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Ich habe ein wundervolles Leben. Der einzige Tiefpunkt war meine eigene Schulzeit. Inkompente Lehrer, die teils noch aus der Nazi-Zeit in meine Kindheit hinein regierten. Lehrer, die mir nichts zu sagen hatten, weil sie ihr ganzes Leben selbst in der Schule verbracht hatten. Es gab zeitlebens zwei Lehrer, die mir wirklich wichtig waren: Freimut Fitzek und Manfred Kuczinsky, die bei inspirierend auf mich wirkten. Es gab arrogante Schnösel, trostlose Gestalten und Alkoholiker in Massen. Die Alkoholiker waren die interessantesten Menschen. Das waren Lehrer mit einem wirklich eigenen Leben, eigenen Werten, die an der Bürokratie zugrunde gegangen waren.
Bei einem von diesen Lehrern habe ich fotografieren gelernt. Er stellte mir eine Icarex und ein Steinheil Objektiv zur Verfügung und schickte mich auf die Piste.
Die wahren Sadisten waren die Sportlehrer. Überheblich, autoritär und oft so übergewichtig, daß sie selbst nicht konnten was sie von den Schülern verlangten. Fast ausnahmslos auch in ihrem anderen Unterrichtsfach völlig unfähig bis zur Lächerlichkeit, tobten sie ihre niedrigen Charaktere im Sportunterricht aus. Gab es aufgrund miserabler Einweisung Unfälle, so war dies Lebensrisiko.
Ich bin nach vielen Jahren in meine letzte Turnhalle zurück gekehrt und habe ihr ein Denkmal gesetzt.
Ich hoffe, sie stürzt bald ein und begräbt die Seelen aller Sportlehrer unter sich.