Mail vom 30. September 2020 an den Pressesprecher der Deutschen Nationalbibliothek:
Lieber Herr Jockel, ich hab mit gewisser Verwunderung gesehen, daß sich die Deutsche Nationalbibliothek jetzt auch den Schlichteren zuwendet und ihr Angebot in "Leichter Sprache" vorstellt.
Ich frage mich einerseits, ob es Aufgabe einer Nationalbibliothek sein sollte, sich denjenigen zu öffnen, die extreme Probleme damit haben, einen einzigen Satz durchschnittlicher Komplexität zu verstehen. Und weiterhin frage ich mich, ob man dann so schwere Worte wie "Publikation" verwenden sollte. Mir scheint hier in beiden Aspekten das Ziel verfehlt. Ist der nächste Schritt dann, Texte zu makulieren, die nicht von wirklich JEDEM verstanden werden können?
Ich freue mich über Ihre Antwort und würde sie gerne in meinem Projekt www.galerie-fuer-kulturkommunikation.de veröffentlichen. Herzlichen Dank und mit kollegialen bibliothekarischen Grüssen, Ihr Rainer Strzolka
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